Wie sieht die Zukunft für Software-Anbieter und IT-Systemintegratoren aus?
Die Software-Industrie
Die IT-Industrie hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten zu einem großen und wichtigen Sektor entwickelt. Der Markt verändert sich schnell, und es gibt viele neue, aufstrebende Geschäftsbereiche mit neuen Einkommensmodellen. Doch was bringt die Zukunft für die IT-Branche?
Obwohl es sich bei der IT-Branche um einen großen Sektor handelt, ist nur wenig über seine Inhalte bekannt. Wo findet zum Beispiel das Wachstum hauptsächlich statt, wo liegen die Chancen oder die Herausforderungen? Eine aktuelle Studie von ABN AMRO hat die Entwicklungen im IT-Sektor skizziert.
In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf die Rolle von Software-Anbietern und IT-Systemintegratoren innerhalb der IT-Branche. Wie sieht die Zukunft dieser Unternehmen aus und welches sind die wichtigsten Entwicklungen?
Der Markt der IT-Systemintegratoren und Software-Anbieter
Obwohl die IT-Branche ein schnelles Wachstum verzeichnet, blicken nicht alle Unternehmen der Branche so optimistisch in die Zukunft. Die Technologie- und Internetunternehmen, deren Geschäftsmodelle also primär auf Online-Erlösen basiert, blicken am optimistischsten in die Zukunft. Eine große Mehrheit (80 %) der Technologieunternehmen erwartet, dass ihre Einnahmen in den kommenden Jahren deutlich steigen werden.
Am wenigsten positiv sehen die IT-Systemintegratoren und Software-Anbieter die Zukunft. Etwas mehr als 50 % der Software-Unternehmen erwarten, dass ihre Einnahmen in den kommenden Jahren steigen werden. Bei den IT-Systemintegratoren ist dieser Prozentsatz sogar noch niedriger, denn nur 40 % erwarten, dass sie ihren Umsatz in den kommenden Jahren steigern werden.
Dieser große Unterschied im Optimismus lässt sich möglicherweise dadurch erklären, dass IT-Systemintegratoren und Software-Unternehmen viel länger existieren als beispielsweise Tech- und Internetunternehmen. Außerdem hat die Verlagerung auf die Cloud einen großen Einfluss auf das Geschäftsmodell vieler Software-Unternehmen (gehabt). Sie müssen große Investitionen tätigen, um mit dieser Verlagerung Schritt halten zu können, während junge Technologieunternehmen ohne den Ballast der Vergangenheit davon profitieren. Ein weiterer Faktor ist, dass das Geschäftsmodell vieler Software-Unternehmen nur schwer skalierbar ist; für diese Unternehmen bedeutet Geschäftswachstum auch einen steigenden Bedarf an mehr Personal und damit steigende Kosten.
Entwicklungen auf dem Markt der Software-Unternehmen
Alles wird zu Software
Die Verlagerung von der Hardware zur Software ist in den letzten Jahren immer deutlicher sichtbar geworden und wird sich wahrscheinlich fortsetzen. Auch die Pandemie hat dazu beigetragen. Die vielen Menschen, die von zu Hause aus arbeiten, haben dazu geführt, dass wir von der Hardware-basierten IT zu Software-basierten Lösungen übergehen.
Außerdem stellen wir fest, dass sich Unternehmen immer häufiger dafür entscheiden, Computer, Speicher und Netzwerke mit intelligenter Software und nicht mehr mit Hardware-Komponenten zu automatisieren. In Zukunft werden sich Unternehmen verstärkt für neue Technologien entscheiden, die Flexibilität, Transparenz und Leistung bieten. Software-Unternehmen müssen in der Lage sein, dies zu antizipieren.
Personalmangel hemmt Wachstum, aber nicht den Optimismus
Der große Personalmangel ist schon seit einiger Zeit eine Herausforderung für die IT-Branche. Im Jahr 2020 sorgte die Pandemie vorübergehend dafür, dass der Mangel nicht als Wachstumshindernis angesehen wurde. Im Jahr 2021 hatte er jedoch wieder das frühere Niveau erreicht und stellt für viele Softwar-Aanbieter einen wichtigen limitierenden Faktor dar. Die Nachfrage nach IT-Fachkräften stieg 2021 weiter an. Laut dem IT-Arbeitsmarktmonitor des Personalvermittlers Hello Professionals wurden 2021 in den Niederlanden 39.246 IT-Stellen online ausgeschrieben, verglichen mit 30.422 im Jahr 2020.
Eine von der ING Ende 2021 durchgeführte Studie ergab, dass 43 % der IT-Unternehmen angaben, Personalmangel würde ihr Wachstum behindern. Sie bleiben jedoch optimistisch und eine Mehrheit (56 %) glaubt, dass sie trotz der Knappheit auf dem Arbeitsmarkt in der Lage sein werden, ihre Belegschaft im Jahr 2022 zu erweitern.
Die Zahl der Übernahmen wird 2022 weiter steigen
Die Software-Branche befindet sich im Umbruch. Die Zahl der Übernahmen in diesem Sektor nimmt seit Jahren zu. Gartner geht davon aus, dass die Fusionen und Übernahmen, an denen Software-Unternehmen beteiligt sind, im Jahr 2022 bereits die Spitzenwerte von vor der Koronarkrise übertreffen werden.
Auch die Konsolidierung in der IT-Branche geht weiter. Laut CBS war die Zahl der Fusionen und Übernahmen in den ersten neun Monaten des Jahres 2021 um fast ein Viertel höher als im gleichen Zeitraum des Jahres 2020.
Private-Equity-Firmen scheinen besonders daran interessiert zu sein, in Software-Anbieter zu investieren. Im Jahr 2020 waren sie für fast die Hälfte der Übernahmen verantwortlich. Diese Private-Equity-Firmen schaffen Software-Unternehmen mit größerer Marktgröße. So werden beispielsweise verschiedene Anbieter aufgekauft und fusioniert, die jeweils ihre eigene spezifische Lösung in einem bestimmten Sektor anbieten. Zum Beispiel ein Auftragsportal, Kundenmanagement und Personalmanagement. Auf diese Weise sollen letztlich einheitliche Plattformen entstehen, die mit den großen Anbietern auf einem Markt konkurrieren kann.
Bringen Sie Ihre IT-Dienste auf die nächste Stufe
Alle Entwicklungen auf dem Markt haben einen großen Einfluss auf Software-Unternehmen. Für viele traditionelle Software-Unternehmen und IT-Systemintegratoren ist es eine Herausforderung, flexibel zu sein und neue Möglichkeiten zu antizipieren.
Wenn Ihr Unternehmen Schwierigkeiten hat, neue Techniken wie das Cloud Computing zu übernehmen, und Ihr Konkurrent dies ausnutzt, wird er Sie einholen. Andererseits kann es auch passieren, dass durch verschiedene Fusionen neue Wettbewerber entstehen.
Der Markt verändert sich ständig, und Skalierbarkeit und Agilität sind für ein Software-Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Wie können Sie also sicherstellen, dass Sie wachsen können, während ein großer Teil des Marktes kein Wachstum erwartet? Das klingt fast unmöglich, aber es gibt mehrere Software-Unternehmen, die das schaffen.
Erzielen Sie einen strategischen Vorteil mit Low-Code
Die Fähigkeit, auf Marktentwicklungen zu reagieren, ist in diesem digitalen Zeitalter unerlässlich. Software sollte kein Hindernis, sondern ein Motor und ‚Enabler‘ für Prozessverbesserung und Innovation sein.
Low-Code hilft Ihnen als Unternehmen, agil und skalierbar zu sein und zu bleiben. Mit Low-Code ist es möglich, Software auf grafische Weise zu definieren, anstatt Millionen von Codezeilen zu programmieren. So lassen sich in überschaubarem und schnellem Tempo Anwendungen realisieren, die genau der Arbeitsweise Ihres Unternehmens entsprechen.
Meine Anwendung ist zu komplex für Low-Code
Die Low-Code-Plattform von Thinkwise ist speziell für die Realisierung von großen und komplexen Anwendungen konzipiert. Während andere Low-Code-Plattformen für die Entwicklung von IT-Anwendungen und -Lösungen verwendet werden, die ein ERP-System ergänzen, ist die Thinkwise-Plattform in der Lage, solche IT-Kernsysteme vollständig zu ersetzen.
Schauen Sie sich an, wie andere Software-Unternehmen sicherstellen, dass sie auf dem Markt agil und skalierbar sind:
"Thinkwise gibt uns die Möglichkeit, die perfekteste ERP-Software zu entwickeln. [...] Wir können jetzt um ein Vielfaches schneller und zu deutlich niedrigeren Kosten entwickeln als zuvor. Das verschafft sowohl Acto als auch unseren Kunden einen Wettbewerbsvorteil."
Geschäftsführer Acto Informatisering - Willem Verhoef