Die IT-Abteilung sollte uns unbedingt anrufen
Thinkwise hebt die Stärken und Vorteile seiner Entwicklungsplattform für IT-Kernsysteme deutlicher hervor und positioniert sein Angebot klarer im Markt.
"Wenn Sie eine alte IT-Anwendung modernisieren oder in eine moderne Version umwandeln wollen, sollten Sie mit uns zusammenarbeiten", sagt der CEO des niederländischen Software-Unternehmens Thinkwise, Pieter-Paul van Beek. In den letzten Monaten hat das IT-Unternehmen sein Angebot und seinen USP geschärft. Dazu gehört ein neues Narrativ, das IT-Manager dazu auffordert, keine weiteren ‘technischen Schulden’ durch (künftige) IT-Altlasten zu schaffen: The Never Legacy Legends.
Obwohl Thinkwise weit über die Niederlande hinaus zu den Pionieren der Low-Code-Technologie gehört, wurde diese Neuausrichtung notwendig, da der IT-Fachbegriff Low-Code immer mehr zum Mainstream wird, erläutert Van Beek: "Große Beratungsunternehmen haben uns beobachtet. Das Bild war zu verwirrend, denn mit Low-Code wird üblicherweise die Entwicklung relativ kleiner IT-Anwendungen assoziiert, aber das wollen wir nicht."
Das Endergebnis des Prozesses war überraschend einfach. "Jetzt können wir sagen: 'Das ist unser Fussabdruck'. Unsere Entwicklungsplattform ist für die echten IT-Entwickler da, nicht für das Unternehmen selbst oder die sogenannten Superuser beziehungsweise ‘Citizen-Developer’. Natürlich hängt es davon ab, was man damit bauen will, aber wenn man ein großes Logistiksystem entwickeln will, braucht man IT-Architekturkenntnisse. Unsere Kunden gehören zu den mittleren bis großen mittelständischen Unternehmen. Sie haben immer eine umfangreiche IT-Anwendungslandschaft. Wenn Sie ein neues Kernsystem von Grund auf aufbauen wollen, gibt es andere Möglichkeiten, aber wenn Sie ein technisches Problem haben, sollten Sie sich an uns wenden. Denn das ist der Bereich, in dem wir beschleunigen."
Effizienter IT-Modernisierungs- und Recyceling-Prozess im Sinne einer Cirular Economy
Während der Modernisierung des IT-Kernsystems eines Unternehmens mit der ausgereiften Thinkwise-Entwicklungsplattform gewährleistet der IT-Anbieter technologisch die Geschäftskontinuität (Business Continuity) des betreffenden Kunden. Dies ist der entscheidende USP und das Hauptunterscheidungsmerkmal, dass das niederländische Software-Unternehmen seinen Kunden anbietet. Dies wird durch die Bereitstellung nachhaltiger und bewährter IT-Lösungen erreicht, die im Rahmen der Co-Creation entwickelt werden und keine neuen ‘technischen Schulden’ verursachen. Das Risiko möglicher Produktionsausfälle oder andere wirtschaftliche Schäden durch IT-Unterbrechungen während des Umstellung auf das modernisierte IT-Kernsystems sind dadurch ausgeschlossen.
Die Entwicklungsplattform ermöglicht es Entwicklern, geschäftskritische und spezialisierte IT-Anwendungen effizient zu modernisieren und zu entwickeln. Diese IT-Anwendungen haben gemeinsam, dass sie eine komplexe Datenstruktur, ein hohes Transaktionsvolumen und einen hohen Anpassungsbedarf haben.
Van Beek: "Es handelt sich oft um alte geschäftskritische IT-Systeme, die eine Blackbox sind. Niemand traut sich, sie anzufassen. Bei einem Versicherer gab es zum Beispiel eine solche IT-Anwendung, die für die Verteilung von Zahlungen, Ansprüchen und Betrugserkennung zuständig war. Eine solche Anwendung hat ‘Tentakel’ in jedem Teil des Prozesses, und oft gibt es keine Ersatzanwendung mehr für sie. Genau diese Art von Herausforderungen liegen vor uns. Heute können wir 30 bis 50 Prozent einer solchen IT-Anwendung durch KI recyceln. Wir verwenden den Kern (die ‘DNA’) eines alten IT-Systems wieder, was den Modernisierungs-Prozess deutlich beschleunigt und zudem sehr nachhaltig macht. Dadurch verkürzen Unternehmen ihre Entwicklungszeiten erheblich und sparen auch noch Ressourcen – ganz im Sinne einer Cirular Economy."
Sensibilisierung für das Problem von Legacy-Systemen
Das Problem der Altsoftware (‘Legacy-Systeme’) ist groß. Denn “technische Schulden” bedrohen die Geschäftskontinuität und behindern und stören die Innovation, da ein Großteil des Budgets in die Wartung veralteter IT-Systeme fließt. Aber ‘Legacy’ ist auch – im wahrsten Sinne des Wortes – eine Belastung für die Talente eines Unternehmens. Denn allein für die Wartung ist es schwierig, die richtigen IT-Talente zu finden. "Betroffen davon sind oft Einzelhandelsfilialisten oder Logistik- Unternehmen, aber auch die öffentliche Verwaltung. Der Problemdruck nimmt weiter zu, weil immer wieder neue Vorschriften hinzukommen. Deshalb müssen sich die IT-Manager darüber im Klaren sein, dass die eingesetzte Software nicht veraltet sein darf. Dieses Legacy-Problem wird noch größer werden", sagt Van Beek.
Auch der Aspekt der Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle. Denn durch den Einsatz von KI lässt sich eine Anwendung schneller neu entwickeln. "Wenn man bis zu 70 Prozent recyceln kann, sinkt auch die verbleibende Entwicklungszeit entsprechend. Wo früher vielleicht 30 bis 40 Leute nötig waren, brauchen wir jetzt nur noch drei oder vier. Das bringt enorme Vorteile mit sich. Das ergibt einen klaren Punkt. Bei der Auswahl geht es hauptsächlich darum, zu entscheiden, was nicht getan werden soll", so Van Beek abschließend. Hinzu kommt die daraus resultierende höhere Energie- und Ressourceneffizienz. Diese bedeutenden Nachhaltigkeitsfaktoren der Software-Entwicklung werden in einem längeren Hintergrundartikel in der renommierten Fachzeitschrift 'Wirtschaftsinformatik & Management' (Ausgabe 2/2023 – Verlag Springer Nature) erläutert, der unter dem Kurzlink abrufbar ist.