Coffee Fresh ersetzt Legacy-Software durch die Thinkwise Low-Code-Plattform
Coffee Fresh – Anbieter von Kaffeesystemen, Zutaten und technischen Dienstleistungen – hat seine Altsoftware mit der Low-Code-Plattform Thinkwise komplett modernisiert. Sie ersetzt Finas, eine veraltete Geschäftsanwendung von Euromation. Darüber hinaus wird Coffee Fresh nun selbst zum Software-Anbieter, da das Unternehmen seine neue IT-Lösung anderen Finas-Nutzern anbieten wird.
Das niederländische Traditionsunternehmen hat sich in seiner fast 100jährigen Geschichte zu einer landesweit agierenden Organisation mit 150 Mitarbeitern entwickelt, die neben ihrem Hauptsitz in Drempt noch fünf Showrooms betreibt. Derzeit werden 100 Millionen Tassen Kaffee pro Jahr zubereitet.
Coffee Fresh nutzte seit mehreren Jahrzehnten die Unternehmenssoftware Finas von Euromation, deren Weiterentwicklung schon vor einiger Zeit eingestellt wurde. Deshalb entschied sich Coffee Fresh dafür, die bestehende Software mit Hilfe der modellgetriebenen Low-Code-Plattform von Thinkwise schrittweise selbst zu modernisieren. Das Servicemodul des Pakets wurde vor 18 Monaten ersetzt und der Rest des Software-Pakets wurde seitdem komplett modernisiert und in Betrieb genommen.
Veraltete Software wurde zum Geschäftsrisiko
Die früher von Coffee Fresh verwendete Software stammte noch aus den 1980er Jahren und dessen technologische Entwicklung war im Laufe der Jahre fast zum Stillstand gekommen.
Hugo Nienhuis, Projektleiter bei Coffee Fresh, erklärt: "Die veraltete Lösung wurde zu einem Geschäftsrisiko. Als Unternehmen konnten wir aus technologischer Sicht keine Fortschritte mehr machen. So wurde beispielsweise die moderne Mobiltechnologie nicht unterstützt. Aus diesem Grund haben wir uns nach einer Alternative umgesehen."
Coffee Fresh suchte eine neue IT-Lösung, die alle Geschäftsabläufe unterstützen konnte. In einem ersten Schritt entschied man sich, das Beziehungsmanagement-Modul durch Microsoft Dynamics zu ersetzen. Schnell wurde klar, dass die vollständige Ablösung von Finas durch eine Standardsoftware ein großes Unterfangen sein würde.
Hugo Nienhuis: "Aufgrund der Erfahrungen, die wir dabei gemacht haben, haben wir beschlossen, dass eine Standardlösung von der Stange für uns nicht in Frage kommt. Für unsere spezifischen Geschäftsprozesse hatten wir im Laufe der Jahre eine große Menge an maßgeschneiderten Funktionen entwickelt. Es war unmöglich, die gleiche Unterstützung mit einem Standardpaket zu erreichen. Oder wir hätten viele Funktionen opfern und neue Prozessabläufe implementieren müssen. Was wir wollten, war eine moderne und zukunftssichere Version unserer alten Lösung. Nach einer umfangreichen Marktrecherche stellten wir fest, dass Thinkwise der einzige Anbieter war, der die Möglichkeit bot, die bestehende Software zu modernisieren und gleichzeitig die Funktionalität zu erhalten. Deshalb haben wir uns für die Zusammenarbeit mit Thinkwise entschieden."
Von der Demo zum Live-Projekt
Das zunächst von Thinkwise entwickelte Demoprojekt überzeugte das Unternehmen, das sich dann für ein gemeinsames Software-Entwicklungsprojekt entschied. Dabei wurde Thinkwise zunächst mit der Modernisierung eines Software-Moduls beauftragt. Hierfür wurde eine von den Coffee Fresh-Servicetechnikern genutzte Anwendung ausgewählt, die relativ einfach von den anderen Funktionen des IT-Systems entkoppelt werden konnte. Coffee Fresh hatte dann nach und nach die Weiterentwicklung der restlichen Software übernommen.
Hugo Nienhuis: "Wir sind im Oktober letzten Jahres mit der vollständig aktualisierten Software-Plattform live gegangen. Es ist uns gelungen, 99,99 % der bestehenden Funktionalität beizubehalten. Außerdem haben wir festgestellt, dass wir einige Dinge mit der Thinkwise-Plattform moch besser und effizienter erledigen können."
Vom Kaffee zur Software
Jetzt, wo die modernisierte Unternehmenssoftware vollständig in Betrieb ist, möchte Coffee Fresh seine Software auch anderen Unternehmen anbieten, die bisher bereits Finas genutzt haben. Hierfür hatte das Unternehmen 2012 den ursprünglichen Anbieter dieser Software – die Firma Euromation – gekauft.
"Das Software-Unternehmen schrumpfte immer weiter, und als der Inhaber in den Ruhestand ging, haben wir das Unternehmen gekauft, unter anderem, um die Kontinuität der Software sicherzustellen. Unser erstes und wichtigstes Ziel war es, unsere Version der Software für Coffee Fresh zu modernisieren. Im Anschluss daran wollen wir diese neue Software den bestehenden Euromation-Kunden anbieten. Wir befinden uns jetzt am Anfang dieser Phase. Tatsächlich bauen wir eine völlig neue Geschäftsaktivität neben unserem bestehenden Geschäft auf."
Victor Klaren, CVO von Thinkwise, ist unglaublich beeindruckt von dem, was Coffee Fresh erreicht hat: "Mit unserer Low-Code-Plattform hat Coffee Fresh nicht nur sein eigenes Geschäft modernisiert, sondern wird die neue Unternehmensanwendung auch als Produkt für andere Unternehmen anbieten. Dies ist ein großartiges Beispiel für digitale Transformation und zeigt das beispiellose Potenzial der Thinkwise Low-Code-Plattform."
Über Coffee Fresh
Die beste Tasse Kaffee am Arbeitsplatz – das ist es, was Coffee Fresh garantiert. Das Unternehmen bietet Geschäftskunden 'maßgeschneiderte' Kaffeelösungen an – bestehend aus Kaffeesystemen, Zutaten und schnellem technischer Service. Mehr als 100 Millionen Tassen Coffee Fresh werden jedes Jahr konsumiert. Insgesamt arbeiten 150 Mitarbeiter an 5 Standorten: Im Osten der Niederlande befindet sich Coffee Fresh Westhoff, das als Familienbetrieb begann, ebenso wie Coffee Fresh Veda in Twente. Der jüngste Zuwachs ist der Showroom im Zentrum der Niederlande, Coffee Fresh Holland. Im Südwesten und Süden des Landes gibt es außerdem noch Partnerstandorte. Weitere Informationen unter www.coffeefresh.nl